Aitracher Narrenwelt im Zirkuszelt 2025

Kunterbunte Narrenwelt zwischen Zirkusdirektoren, Akrobaten und Domteuren, das erwartet die Besucher des Aitracher Zirkuszeltes der Fasnet 2025. Denn das ist gewiss, auch in diesem Jahr werden sich die Narren bemühen, getreu dem diesjährigen Motto eine unvergessliche Kulisse zu erschaffen, in denen die legendären Fasnetstage ihr Zuhause finden.

„No it hudla – Ofanudla“ hieß es am vergangenen Montag endlich wieder, als Christian Zimmermann in der voll besetzten Halle den Abend zur Fasnetauferstehung und Einschreibung einläutete und ein großes Danke an alle aussprach. Die letzte Fasnet war ein voller Erfolg, so der Präsident. Insbesondere der Fasnetsamstag ist in Aitrach 2024 nicht zuletzt aufgrund der Wettergarantie in Kombination mit dem großen Fleiß gesondert zu nennen.

Anschließend stellte er vor allem für die neuen Gesichter das Präsidium einzeln vor, sodass klar ist, an wen man sich bei welchem Anliegen wenden kann. Neu im leitenden Dreigestirn ist von nun an Christian Müller, der auf Florian Wisser folgt. Er vertritt unter anderem die Jugend und hat hierfür ein eigenes Team gegründet, das der wachsenden Zahl der jungen Narren eine Möglichkeit der Mitsprache bietet. Weitere Neuerungen sind dem Organigramm auf der Homepage des TSV Aitrach zu entnehmen.

Es folgten ein Rückblick auf die vergangene Fasnet mit einigen interessanten Fakten und ein Ausblick auf die kommende, lange Fasnet 2025. Abgerundet wurde die Ansprache von Christian Zimmermann durch letzte organisatorische Themen. Nachdem die Gruppenführer noch weitere 100% Aktive der letzten Fasnet auf der Bühne ehrten, ließ es sich der Zunftrat nicht nehmen, das Wort an einen ihrer treuesten Mitglieder zu richten. Thomas Kuhn wurde das erste Tshirt überreicht, das für jeden sichtbar machte, dass er 2024 keine Fahrt auf dem Floß verpasste. Der Applaus war zurecht groß.

Damit begannen Bruder Thure Kiefer mit Markus Kutter mit der Auferstehung des Roiweibles. Traditionell sang die ganze Halle das Roiweible-Lied. Gefolgt von einer originellen Gesangseinlage begeisterten sie die Leute und sorgten so für die perfekte Stimmung zum Auftakt der neuen Fasnet. Dass das Roiweible hierbei besonders gut gelaunt aus dem Sarg stieg, ist nachvollziehbar. Das nächste Highlight ließ dann gar nicht mehr lange auf sich warten. Das neue Prinzenpaar wurde wortwörtlich gekrönt und die Begeisterung war groß. Mit Florentine Maitherth und Andreas Joos sind es in dieser Fasnet ein Roi- und ein Kellaweible, beide als Gardetänzer gefeiert und bekannt und seit langer Zeit treue Narren, die die Regentschaft übernehmen. Das Kinderprinzenpaar sind Laura Kiefer und Jakob Kühn, auch zwei fasnetbegeisterte Narren, die ihre Aufgabe toll machen werden. Zunftmeisterin Susa Lautenbacher verabschiedete im Anschluss die letztjährigen Prinzenpaare herzlich.

Die Vorfreude und Motivation auf die kommende Fasnet 2025 ist geweckt, viele Prozesse der Vorbereitung sind bereits am Laufen und das Ziel, im Dorf das Brauchtum zu leben, ist klar ausgesprochen. Denn die Aitracher Fasnet steht mit ihren einzigartigen Bällen in einer langen Tradition und verbindet dies mit neuen modernen Ideen. In diesem Sinne: No it hudla - OFANUDLA

Zurück