Seniorengruppe 55plus

Ausflug der Seniorengruppe 55plus an den Tegernsee

 

Am Montag, den 29. Juli 2019 trafen wir uns auf dem Parkplatz vor der Sporthalle. Nachdem alle eingestiegen (35 Personen) und diverse Getränke und Esswaren verstaut waren starteten wir pünktlich um 7 Uhr. Margot und Franz begrüßten uns und hießen uns und unsere Gäste herzlich willkommen.Sie baten uns angesichts des leichten Niesel-regens dass wir unsere gute Laune nicht verlieren, denn laut Wetterbericht solle es ab 10 Uhr trocken werden. Auch unser Busfahrer Dietmar hieß uns im Namen des Busunter-nehmens Amos willkommen.

Unsere Fahrt ging über die A 96 über Memmingen bis Landsberg. Ab hier fuhren wir auf der Bundesstraße über Schongau zu unserem 1. Reiseziel, dem Hohen Peißenberg ( 988 m hoher Berggipfel der Gemeinde Hohenpeissenberg, der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt und dem meteorologischen Oberservatorium, der ältesten Bergwetterstation Bayerns und mit einer überwältigenden Rundumsicht). Auf dem Parkplatz unterhalb der Kirche bauten fleißige Helfer unseren „kleinen Imbiss“ ( Butterbrezeln, belegte Semmeln, kleinen Leckereien, Sekt,Kaffee) auf. Trotz immer noch leichtem Regen, doch geschützt mit Wetterkleidung oder Regenschirm, sprachen wir dem Imbiss reichlich zu. Unsere gute Laune behielten wir. Da es leider keine Rundumsicht gab, setzen wir dann gut verköstigt und gestilltem Durst unsere Fahrt fort. Sie führte uns über Bad Tölz nach Tegernsee unserem Hauptreiseziel.

Dort erwartete uns unsere Stadtführerin. Sie führte uns vor das ehemalige Kloster. Dort gab sie uns einen Abriss der Geschichte der Gemeinde Tegernsee und des Klosters. Das Kloster wurde im 8. Jhdt. von dem Brüderpaar Adalbert und Otkar gegründet und dann von St. Gallener Mönchen besiedelt und die Umgebung urbar gemacht. Das Kloster erlebte eine sehr wechselhafte Geschichte bis es dann nach der Säkularisation Mitte des 19. Jhdt. zu einer Schlossanlage umgestaltet wurde. Die derzeitige Anlage um fasst das Herzogliche Brauhaus Tegernsee, das staatliche Gymnasium Tegernsee, die herzoglichen Privaträume und das bekannte Tegernseer Bräustüberl. Unmittelbar angrenzend an das Kirchenportal befindet sich nördlich davon die Gaststätte „Herzogliches Bräustüberl“. Südlich vom Portal im Erdgeschoss des Westflügels ist ein Restaurant mit Brennerei. Die Stockwerke darüber sind im Privatbesitz der Herzöge von Bayern. Im südlichen Trakt, im Ost- und Westflügel befindet sich das staatliche Gymnasium mit dem ehemaligen Recreationssaal, der heutigen Schulaula. Diese wird auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Nun ging es in die Kirche. Diese wurde dem Märtyrer St Quirinus geweiht und eine Reliquie in einem Sarkophag von Rom hierher gebracht. Dabei sollen sich mehrere Wunder ereignet haben. Davon handeln die Deckengemälde im Vorraum der Kirche ( Flammen springen beim Öffnen aus dem Sarkophag – eine kleine Quelle entspringt daneben – Blut fließt heraus ). Weiter erklärte sie uns mehrere Altäre in der Kirche und Heiligenstatuen.

Nach einem gesungenen Marienlob verließen wir die Kirche und wanderten am Seeufer entlang zum historischen Rathaus, durchquerten den kleinen Kurgarten mit Spielgolf-anlage und dem Olaf Gulbransson Museum. Nach der fast 2-stündigen Führung kamen wir zum Platz vor dem Bräustüberl. Hier verabschiedete sich die Führerin und wir gingen zielstrebig aufs Bräustüberl zu. Dort stärkten wir an einer zünftigen bayerischen Mahlzeit und löschten unseren Durst mit dem bekannten Bier. So gestärkt führte unser Weg dann zur Schiffsanlegestelle Rathaus Steg 1 zur großen Schiffsrundreise. Dort bestiegen wir das Schiff Tegernsee und setzten uns schnurstracks in Unterdeck, wo schon Kaffee und Kuchen auf uns warteten. Später setzten wir uns aufs Oberdeck, denn inzwischen herrschte sonnig-warmes Wetter. Die große Rundfahrt führte über die Anlegestellen Rottach-Egern, Bad Wiessee und Gmund rund um den Tegernsee. Es war eine tolle und unterhaltsame Rundreise über den 6 km langen und bis zu 2 km breiten See mit einer Fläche von ca. 9 km². Der See zählt zu den saubersten in Bayern.

Nach knapp 2 Stunden war die Rundfahrt zu Ende und wir strebten dem Bus zu. Die Heimreise führte uns über Holzkirchen auf die A8 bis München, und dann auf der A 96 wieder zurück nach Aitrach zur Sporthalle wo wir um 19 Uhr ankamen. Jetzt wurde gleich ein Tisch aufgebaut und die „Reste“ des Frühstücks darauf verteilt. Das „Resteessen“ und die „Getränkevernichtung“ beendete als harmonischer Abschluss unsere Reise.

Zum Schluss bleibt mir im Namen aller Teilnehmer unserem Veranstaltungsteam Franz und Margot sowie allen fleißigen Helfern und Spendern ein herzliches Danke schön zu sagen, danke für einen rundum gelungen harmonischen und erlebnisreichen Ausflug.

H. Eisele

 

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