Wort zum 11.11.2020

Es ist Mittwochabend, 19 Uhr und eigentlich steht an diesem Tag bei jedem Mitglied der Narrenzunft Aitrach der Termin zur Maskeneinschreibung im Säulensaal im Kalender. Das Roiweible wird zum Leben erweckt, gespannte Gesichter warten auf die Verkündung des diesjährigen Prinzenpaars und gut gelaunte Stimmen klingen durch den Saal. Mit solchen Gedanken begann „Bruder Thure“ seine Ansprache – doch ganz ungewohnt und in dieser Zeit doch irgendwie typisch per Videobotschaft. Es mischten sich die Tradition der Auferstehung mit den technischen Möglichkeiten der Moderne. Die Narren ließen sich den Beginn ihrer Fasnet nicht nehmen und setzten auf kreative Art und Weise um, was sie sich für dieses Jahr vorgenommen haben: „A bissle Fasnet goht alleweil!“

So blickte Thure Kiefer nicht nur lobend auf die letzte fünfte Jahreszeit und die anschließenden verrückten 36 Wochen zurück, sondern gab auch als Ausblick Hoffnung auf die kommende, besondere Zeit. So will die Narrenzunft „a bissle Fasnet“ im Dorf leben, aber nur das, was mit gutem Gewissen möglich sein wird. Dass die Narren dabei ideenreich sind, Fasnetstimmung zu transportieren, zeigten sie am Ende der Videobotschaft, als die Mitglieder des Präsidiums voller Energie das Roiweiblelied in die Kamera sangen und mit Häs, Konfetti und in ganz unterschiedlichen Locations das gelebte Brauchtum zum Ausdruck brachten.

Nachzusehen gibt es das Video zum 11.11. und alle weiteren Aktionen auf den Seiten der Narrenzunft auf Facebook, Instagram und der Homepage des TSV Aitrach.

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